ELIZABETH
MC GLYNN
Bildende
Künstlerin
Geboren
1958 in London. 1978 Matura in Zürich, Studium an der
Hochschule für Gestaltung Zürich, Staatliche
Kunstakademie Düsseldorf und Goldsmith’s College,
University of London.
Lebt und arbeitet in Wien und Irland.
Arbeitsgebiete: Bildende Kunst, Video, Kunst im sozialen Environment.
Dozentin an der Universität für Angewandte Kunst Wien
(„Kunst und soziale Praxis“) und Kunsttherapeutin
am Psychosomatischen Zentrum Waldviertel.
seit 1994: Work in Progress „What I see is not what I
know“, Untersuchungen mit diversen Medien und
Tätigkeitsgebieten über Kunst als Wahrnehmungs- und
Orientierungsinstrument
Diverse Ausstellungen, Lehr-und Forschungs-
aufträge in A, D, CH, IRL, I, GB
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MAG. CHRISTA
RIEDL-DORN
Wissenschaftshistorikerin
Geboren 1955, seit 1979 am
Naturhistorischen Museum. Daneben Studium Geschichte mit
naturwissenschaftlichen Schwerpunkt (Mag. phil. 1988).
Seit 1992 Direktorin der Abteilung Archiv und Wissenschaftsgeschichte.
Autorin von mehr als 200 Publikationen, darunter 6 Büchern,
zur Geschichte der Bio- und Erdwissenschaften, von Expeditionen und
Sammlungen, Biografien von Naturwissenschaftlern/innen und
Forschungsreisenden, Briefeditionen, zur Botanik und zur Konservierung
von Bibliotheks- und Archivmaterial. Gestaltung von mehr als 80
Ausstellungen zu wissenschaftshistorischen Themen im In- und Ausland.
Mitglied zahlreicher In- und ausländischer wissenschaftlicher
Gesellschaften u.a. Representativ d. Society for History of Natural
History (London) für Mittel- und Osteuropa (seit 1993) und
Gründungsmitglied und jahrelange Stellvertreterin des
Vorsitzenden der Deutsche Gesellschaft für Geschichte und
Theorie der Biologie
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„SELF
AND STONE“
1993/2003, Bearbeitetes
Fotoprint auf Aluminium, 120cm x 80cm

Die Arbeit entstand im Umfeld
von „Synapsen – ein Kunstvideo für
NaturwissenschaftlerInnen“ und beschreibt meinen Diskurs mit
Stein als unbelebter /belebter Materie an der ich mich messe und reibe:
„Man-as-subject – world-as-object“. Bei
diesem gefundenen Stein im Nordwesten Irlands finde ich eine Figur im
Stein eingeritzt, der Stein erzählt nicht nur von Natur-
sondern auch von Menschheitsgeschichte. Interessanterweise ist, dass
diese Figur auf der einen Seite des Steins platziert ist –
auf der anderen ist die Stelle leer und ich stelle mich hin und lasse
mich fotografieren. Es scheint, als ob dieser Ort über die
Zeiten auf mich gewartet hätte, irgendetwas
„funktioniert“ in einer merkwürdigen
Gegenwärtigkeit als Angebot an mich.zur Diskussion gestellt.
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